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Ich heiße Niels und wohne in Köln. Für mein Projekt »Ganz Köln« möchte ich die ganze Stadt zu Fuß gehen, und zwar jede einzelne Straße, und zwar komplett. Dazu habe ich mit den ersten 11 Etappen die Gren­zen festgelegt. Die sind willkürlich, orien­tieren sich aber an Straßen wie dem Militärring oder dem Mauspfad. Ich hätte auch einen Kreis ziehen können, aber dann wären manche Gebiete drin oder draußen gewesen, die draußen oder drin sein sollten. Was soll ich in der Pampa rumtapern, wo von der Stadt weit und breit nichts zu sehen ist. Deswegen für alle Nörgler: das ist natürlich nicht GANZ Köln, wie es irgendein Amt festgelegt hat, sondern meine persönliche Festlegung.

Die Idee ist inspiriert von Menschen wie z. B. Dick Bass, der als erster Mensch die Seven Summits bestiegen hat oder Ed Stafford, der den gesamten Amazonas zu Fuß gegangen ist. Da diese Menschen uner­reichbares geschafft haben, suchte ich nach etwas kleinerem, was aber doch einiges an Aufwand und Zeit und Durchhaltevermögen erfordern würde. Warum dann in die Ferne schweifen, ich habe ein schönes Betäti­gungsfeld direkt vor der Haustür. Und mir ist nicht bekannt, dass jemand schon eine ganze Stadt gegangen ist und dies auch dokumentiert hat. Das steht nicht im Vordergrund, sondern das Gehen und das Kennenlernen meiner eigenen Stadt.

Natürlich tauchte die Frage auf, wie viele Kilometer das wohl sein könnten. Das statistische Jahrbuch Kölns 2011 habe ich erst nach dem ich begonnen hatte entdeckt, dort stehen 2578 km Straßennetz verzeich­net. Voher hatte ich mit Google Earth das belgische Viertel grob ausgemessen und kam auf 5 km, diese Fläche habe ich hoch­gerechnet und kam auf 1000 bis 2000 km. Das ist doch überschaubar. Ich rechne mit ein paar Jahren für die Durchführung, ich habe Zeit.

Dokumentiert wird der Spaß mittels GPS-Trackings, dafür verwende ich die App GPS-Stone auf dem iPhone 4s, und der Kamera, die in besagtem Telefon eingebaut ist. Ich denke, dass ich auch ab und zu meine digitale Spiegelreflex mitnehmen werde, aber das wird eher die Ausnahme sein. Zu sehen ist alles auf dieser Webseite, die ich mit WordPress und einem genialen JavaScript für die Darstellung der Routen auf Google Maps betreibe. Und wenn ich fertig bin, dann wird die Karte komplett gefüllt sein.

Das ist der Plan.

Hinweis: ich versuche, alle Fotos möglichst genau mit Positionsangaben zu versehen (aufzurufen über den Link „Auf der Karte anzeigen“ unterhalb des jeweiligen Fotos), damit alles auch in Echt aufzusuchen und anzuschauen ist. Es wird nicht auf den Meter stimmen und bei beweglichen Objekten (z.B. bei Containern, die setzen so schön Rost an) ist die Chance groß, dass sie schon wieder weg sind.



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